Die Kreisstadt Dietzenbach hat ein Nahmobilitätskonzept erarbeitet und beschlossen (Mai 2024). Ein zentrales Projekt dieses Konzeptes ist die Planung und Umsetzung einer Hauptachse für den Radverkehr westlich der S-Bahnlinie Dietzenbach – Frankfurt (S 2) von der Waldstraße im Norden Dietzenbachs bis zur K174 im Süden.
Für die Vorplanung der Radachse wurde das Büro Mobilitätslösung beauftragt. Die geplante Radachse erfüllt sowohl eine innerörtliche Erschließungsfunktion (Steinberg – Mitte – Spessartviertel – Altstadt) als auch eine Zubringerfunktion zu überörtlichen Radrouten. Perspektivisch soll ein Anschluss an die geplante Radschnellverbindung FRM9 entstehen. Sie stellt eine verkehrsarme alternative Parallelverbindung zur stark belasteten L3001 dar, mit idealer Verknüpfungsoption zum ÖPNV.
Im Rahmen des Nahmobilitätskonzeptes wurde für die Umsetzung eine Abschnittsbildung (V1.1-V1.7) vorgeschlagen. Die Abschnitte V1.5-V1.6 (Höhe Feuerwehr bis Anschluss Lessingstraße, Trampelpfad, Länge ca. 750 m) sollen als erstes realisiert werden. Hierfür erfolgt aktuell die Vorentwurfsplanung (HOAI LP1-LP2). Konkret für den Knoten „An der Feuerwehr/Rodgaustraße“ ist neben einer kurzfristigen Lösung im Bestand auch eine langfristige Lösung zu entwickeln, bei welcher unter Einbegriff einer Teilfläche der Feuerwehr ggf. ein Kreisverkehrsplatz ausgebildet werden soll.

Auftraggeber:in
Kreisstadt Dietzenbach
Zentrale Steuerung/ Stadtplanung und -entwicklung
Projektlaufzeit
seit 2024
Kooperation
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Informationen
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